Die G20-Gemeinschaft setzt sich das Ziel, die wirtschaftliche Beteiligung von Frauen zu stärken und Geschlechtergerechtigkeit in allen wirtschaftlichen Sektoren zu fördern. Dies soll nicht nur zur Geschlechtergleichheit beitragen, sondern auch das globale Wirtschaftswachstum unterstützen.
Besonders erfreulich ist die Aufnahme der Afrikanischen Union in die G20, da dies auch Vielfalt der Diskussionen über Geschlechtergerechtigkeit und wirtschaftliche Beteiligung von Frauen erweitert.
Dennoch bleibt noch viel Raum für Verbesserungen und die konkrete Umsetzung dieser Ziele. Denn wirkliche Veränderung erfordert nicht nur Worte, sondern auch Taten; die geplante G20-Arbeitsgruppe zum Thema ist ein erster Schritt.
Mit Vorfreude blicken wir auf die nächste Präsidentschaft Brasiliens in der G20, die sich auf soziale Inklusion, den Kampf gegen den Hunger, die Energiewende und nachhaltige Entwicklung in sozialen, wirtschaftlichen und Umweltaspekten konzentrieren wird. Als Women20 (W20) werden wir weiterhin unsere Bemühungen intensivieren, um die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und die Geschlechtergerechtigkeit weltweit voranzutreiben.
Wir danken Indien für seine Präsidentschaft und die Möglichkeit, gemeinsam an diesen wichtigen Themen zu arbeiten.
Hintergrund: Im Rahmen der G20 ist W20 (Women20) der offizielle Dialogprozess der Zivilgesellschaft, der sich für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen und die #Gleichstellung der Geschlechter in den G20-Ländern und darüber hinaus einsetzt. Seit der Gründung von W20 ist der VdU zusammen mit dem Deutschen Frauenrat vom Bundeskanzleramt mandatiert, die Forderungen aus Deutschland in den W20-Prozess einzubringen.
Hier geht es zur Abschlussdeklaration.
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