Pressemeldung

MINT-Gipfel der Unternehmerinnen und Managerinnen: Frauen fordern Chancengleichheit bei Finanzierung von Innovationen und Startups

Zum bereits vierten Mal tauschen sich Managerinnen und Unternehmerinnen aus dem MINT-Bereich aus. Nach Treffen bei Porsche, KUKA und innogy findet das Spitzentreffen in diesem Jahr bei Boehringer in Ingelheim, einem der 20 führenden Unternehmen der Pharmabranche, statt. Es stehen Fragen zu Innovation, Nachhaltigkeit und Finanzierung im Mittelpunkt. Der fachliche Austausch ist das Kernanliegen des Verbands deutscher Unternehmerinnen, gleichermaßen liegt dem Verband daran, Unternehmerinnen sowie Managerinnen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sichtbar zu machen.

Boehringer Ingelheim ist mit Expertinnen und Experten aus den drei Geschäftsbereichen Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und biopharmazeutische Auftragsproduktion bei der eintägigen Konferenz vertreten. „Für Boehringer Ingelheim als forschendes Pharmaunternehmen bedingen Innovation und Nachhaltigkeit einander“, erklärt Dr. Andreas Neumann, Mitglied der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim mit Verantwortung für Personal und Schirmherr des MINTsummits. „Es dauert im Schnitt zwölf Jahre, um ein neues Medikament bis zur Markteinführung zu entwickeln. In diesen langen Zeiträumen denken wir auch bei unserer Personalstrategie: Diversity & Inclusion und damit auch die Förderung von Frauen in naturwissenschaftlich-technischen Berufen sind für uns in diesem Zusammenhang selbstverständlich.“ Birgit Giokalas, bei Boehringer Ingelheim für Diversity & Inclusion auf globaler Ebene verantwortlich, ergänzt: „Für uns ist gelebte Vielfalt Garant für Innovation und nachhaltigen Erfolg. Wir nutzen Vielfalt mit all ihren Stärken – nicht nur in Bezug auf Geschlechtervielfalt, sondern beispielsweise auch in Bezug auf Generationen, kulturelle Herkunft oder besondere Fähigkeiten.“

„Die solide Finanzausstattung ist ein essentieller Bestandteil, damit eine Unternehmerin erfolgreich sein kann“ sagt Sophia Hatzelmann, Vorsitzende der VdU-MINT-Kommission und Initiatorin des MINTsummits. Auf dem Weg von der ersten Geschäftsidee über die Gründung bis hin zur Erweiterung des Unternehmens stellt die passende Finanzierung die entscheidenden Weichen für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens. Für angehende Unternehmer und Unternehmerinnen ist die passende Finanzierungsform oft nicht ersichtlich. „Wie finde ich die zu meiner Geschäftsidee passende Finanzierungsform? Ist ein Bankkredit sinnvoll, gibt es Förderprogramme? Wie finde ich Business-Angels und wie komme ich an Venture Capital und Crowdfunding? Und nach den ersten Erfolgen wird es nicht unbedingt leichter“, so Sophia Hatzelmann.

Die wirtschaftliche Stärkung von Frauen ist dem VdU seit mehr als 60 Jahren ein besonderes Anliegen. Der Verband war im vergangenen Jahr von der Bundesregierung gebeten worden, die zivilgesellschaftlichen Dialogprozess Women20 unter der deutschen Präsidentschaft zu leiten und hat sich besonders für den Zugang zum Kapital eingesetzt. „In Deutschland ist es für Frauen weiterhin viel schwieriger eine Finanzierung für das eigene Unternehmen zu erhalten als für Männer. Mit dem MINTsummit 2018 wollen wir Lösungsansätze aufzeigen, um Frauen den Zugang zur Finanzierung zu erleichtern“, erklärt Ute Feldmann, stellvertretende Vorsitzende der VdU-MINT-Kommission.

Als Referentinnen zu den Kurzreferaten, Podiumsdiskussionen und Workshops sind u.a. eingeladen:

- Melanie Kreis, Member of the Board of Management – Finanzvorstand, Deutsche Post AG
- Prof. Dr. Martina Schraudner, Leitung Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation

- Anna Wessling, M.A., Gesellschafterin/ International Business Development Manager, WESSLING Holding GmbH & Co. KG

 

Hier können Sie die gesamte Pressemitteilung lesen und downloaden