Rheinland

Zukunftsforschung – die bessere Alternative zur Glaskugel

 

Zukunftsforschung liegt im Trend - große Unternehmen richten ganze Stäbe ein, die sich diesem Thema widmen. Aber auch für die Unternehmerinnen des VdU ist die Frage, welchen Herausforderungen und geänderten Anforderungen ihre Unternehmen zukünftig begegnen ein wichtiges Thema.

Welche Entwicklungen erwarten wir für die Zukunft? Was sind wahrscheinliche Zukunftsszenarien? Was sind die Triebfedern für Innovationen? Diese und andere Fragestellungen der Zukunftsforschung waren Gegenstand der Gemeinschaftsveranstaltung des VdU Landesverbandes Rheinland mit KNOW KPMG’s Network of Women Business in den Räumen von KPMG in Köln.

Der Zukunftsforscher Dr. Heiko von der Gracht präsentiere unter dem Titel "Die Schlüssel der Zukunft: Trends, die Sie nicht verpassen sollten" ein "Best Off" der Zukunftsforschung. Die Unternehmerinnen erfuhren, dass sie die Innovationstreiber für ihre Unternehmen üblicherweise nicht im unmittelbaren Geschäftsumfeld finden, sondern diese von außen (aus anderen Bereichen) herangetragen und deshalb nicht selten zu spät erkannt oder verkannt werden, dass Science Fiction Ideengeber für Innovationen sind (und sich Regisseure durchaus von Zukunftsforschern beraten lassen). In einem Videoclip konnten sich die über 60 Teilnehmerinnen einen Eindruck davon verschaffen, wie der Einkauf im Supermarkt der Zukunft aussehen könnte.

Die Teilnehmerinnen erhielten einen Einblick in die Vorgehensweisen der Zukunftsforschung und konnten beim Blick rückwärts auf der Zeitachse einen Eindruck von Eintrittswahrscheinlichkeiten gewinnen. So manches Zukunftsszenario, dass von Herrn von der Gracht entworfen wurde, erschien dann bei weitem nicht mehr so unwahrscheinlich. Spannend war auch zu erfahren, woran derzeit bereits geforscht wird. Angesprochen wurden aber auch Risiken, wie die Entwicklung künstlicher Intelligenzen, ohne vorheriger Festlegung der Grenzen, die Verknappung der Kernressourcen Wasser, Energie, Nahrung und dabei etwa der steigende Energiebedarf durch die zunehmende Digitalisierung. Es gab mithin reichlich Gesprächsstoff für das anschließende Get-together.